Cover Erleuchtung Inclusive

Erleuchtung Inclusive

Eine lange Reise beginnt immer bekanntlich mit dem ersten Schritt. Nur hier erreicht man erst das Ziel, wenn man aufhört den Weg zu suchen.

Raus aus der Alltagsroutine und rein in ein abgeschiedenes japanisches Zen Kloster um wieder zu sich selbst zu finden.

Den Blick auf die kleinen Details gerichtet, wird über den ganz normalen Ablauf eines Zen Klosters berichtet.

Mit einer großen Prise Selbstironie wird dieser Ausflug in die so ganz andere Welt beschrieben, danach scheint das normale Leben weniger farblos als bisher.

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Rezension

Rezension Inhalt

Video

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Leseproben

Leseprobe

Einleitung:


Was ist Zen?

Eine Frage die leicht zu beantworten ist.
Es ist nichts!
Ich sehe schon wieder förmlich das Stirnrunzeln vor mir. Ein Nichts gibt es doch nicht, alles ist doch irgendetwas.
Und schon sind wir mittendrin in der Buddhistischen Philosophie.
So ziemlich alles was wir wahrnehmen ist eine Illusion.

“Willkommen in der Matrix”

Ganz so schlimm wie in diesen Film ist es nicht, ich hoffe es doch.
Im Buddhismus wird es auch gerne als bedingte Realität umschrieben.
Buddha erklärte es einmal so:

Alles was uns umgibt, unser Leben, unsere Umwelt und unsere Gedanken, so hat aber wirklich nichts einen festen Kern.

Nichts existiert aus sich allein heraus.
Jede Erscheinungsform ist nur eine Ereignis-/Ergebnisfolge die aus einer davorgegangenen Situation geboren wurde.
Mann kann es mit Sätzen wie “Gedanken Realität werden lassen” oder “den Worten Taten folgen lassen” umschreiben.

Alles aber auch alles ist nur ein Ergebnis unserer Handlungen und Entscheidungen die wir während unserer Lebenszeit treffen.
Etwas kompliziert?
Ich gebe zu Anfangs schon. Im Grunde sehr einfach. Wir sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

Ein Beispiel:

Ein Tisch existiert nicht aus sich selbst heraus. Zuvor gab es die Person die ihn hier hingestellt hat.
Der Tisch kam aus aus einem Lager.
Davor wurde er von einer Person in einer Schreinerei gefertigt.
Und Ende!?
Nein!
Gehen wir weiter zurück.
Es wurde das benötigte Holz angeliefert. Dieses Holz stammt von einem Baum der zuvor gefällt wurde. Dieser wurde vorher angepflanzt und wuchs über Jahre. Dieser Baum stammt von einem anderen Baum ab der zuvor den gleichen Zyklus durchlaufen hat usw. usw.
Wir können diese Analyse fast unendlich weiterführen bis wir bei den Dinosauriern ankommen, sogar bis zur Entstehung des gesamten Universums.
Alles aber auch alles was uns umgibt ist nur ein Ergebins aus einer zuvor entsprungenen Handlung. Nichts existiert aus sich selbst heraus!

Da wären wir wieder beim großen Nichts. Monty Pyton hat es mal ganz treffend beschrieben: Du kommst aus dem Nichts. Du gehst zurück ins Nichts. Was hast du verloren?

Nichts!

Wir machen uns ständig Sorgen und Gedanken. Was wäre wenn? Wenn ich dies oder Jenes besitze, dann bin ich glücklich. Doch all das ist Unsinn!
Wenn es nichts gibt was bestand hat, so ist alles was wir denken oder oder erschaffen sinnlos. Gedanken lösen sich in Luft auf ohne wirklich von Bedeutung gewesen zu sein. Bauwerke zerfallen und es entstehen neue Objekte daraus.

Irgendwann geht die gesamte Welt einmal unter mit allem was auf ihr ist, sie verbrennt in einem riesigen Feuerball. So wie es seit Anbeginn der Zeit sich im Universum abspielt.
Und der Sternenstaub der einst die Pyramiden waren, die Mona Lisa oder der kleine Hansi, werden zu einem neuen Planeten, auf dem vielleicht wieder neues Leben entsteht. Welches sich dann vielleicht die selben Fragen stellt wie wir jetzt.

Wie ihr vielleicht bemerkt habt, haschen wir nur von Gedanken zu Gedanken. Willkommen im Land der Dichter und Denker. Einige werden sagen Gedanken sind doch wichtig, aus ihnen ist das alles geschaffen worden.
Das mag schon sein, sie ist auch die Wurzel allen Übels das uns umgibt. Dem Äußerlichen und dem Innerlichen. In der westlichen Welt wird das Denken hochgelobt, im fernen Osten ist es umgekehrt. Da ist das nicht Denken höher geschäzt.

Es hat noch nie Gedanken gegeben die uns dauerhaft von dem Schmerz und Leid befreien konnten das uns umgibt. Erst das völlige leer machen schafft waren Frieden.

“Das Glück ist mit den Dummen”

Wer weniger denkt ist glücklicher, es ist so.

Wie kann man denn nicht denken? Das geht doch gar nicht!
Oh doch das geht sehr wohl. Jeder von uns hatte diese Momente bereits. Man schaut in die Ferne oder fixiert einen Punkt in einem Raum und es ist Stille im Kopf.
Leerlauf!
Für Sekunden herrscht völlige Stille.
Niemand von uns kann da behaupten, dass er oder sie in dem Moment unglücklich war. Weil dem so nicht so ist.
Erst mit den neu aufkeimenden Gedanken kommt das Leid wieder zurück.

Willkommen im Buddhismus und im Zen. Ihr dachtet bestimmt es ist so schwierig und komplex das man sich lieber nicht damit beschäftigt. Und schon seit ihr Mittendirn.

Buddhismus ist keine Religion es ist mehr eine Lebensphilosophie und Zen zeigt dir den Weg sich selbst zu befreien.
Es hört sich sehr Mystisch an. Ist es aber nicht. Man verfällt keiner Sekte und man bekommt auch keine Gehirnwäsche wie einige unwissende gerne behaupten.
Stell dir vor, du hättest keinen Balast mehr auf deinen Schultern und alles ist Möglich. Du bist wirklich frei.
Buddha sagte selbst dass wir nicht alles glauben sollen was uns einer sagt oder weil es geschrieben steht. Benutze deinen eigenen Verstand und finde selbst heraus ob es falsch oder richtig ist.
Folge mir ein Stück und bilde dir deine eigene Meinung.

Cover Traumwelten von Karsten Eckert
- aus "Traumwelten"

Das ganze Leben ist ein dahinfließendes Gewässer aus Eindrücken, Gefühlen und Geschehnissen, das man nicht aufhalten sollte.

Zen

 

Das Zen, eine Form des Buddhismus, benutze ich, um auf dem Boden zu bleiben und den Blick zu schärfen. Immer wenn ich ins Straucheln gerate, zeigt es mir einen Weg raus aus dem Wirrwarr, der uns alle umgibt.
Ein ruhiger Punkt inmitten des ganzen Chaos, der dir die Möglichkeit gibt tief durchzuatmen.

Veröffentlichungen: