Geschwisterblut

Geschwisterblut : I

Drama in 4 Aufzüge

Rollen Für 4 Frauen und 16 Männer

2 Bühnenbild

 

Kurze, sehr kurze Zusammenfassung in 4 Sätzen oder weniger

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Leseprobe

Leseprobe

Prolog:
Der Erzähler der Geschichte tritt auf
Erzähler:
Dies ist die Geschichte des Hauses Gilbeau von der ich ihnen heut berichten möchte. Ein Weingut im Jahre 1869, irgendwo im friedlichen Elsass gelegen, doch wird schon bald ein heftiger Streit die Erde erbeben. Eine Geschichte vom heimlichen lieben, verbunden mit dem Geld, Macht und gar anderen schrecklichen Trieben. Nun lehnt euch zurück und schaut es euch an, was der Neid beim Menschen alles bewirken kann.

Erster Aufzug
Erste Szene
Im großen Saal des Hauses Gilbeau. Der Vater schlägt ein Glas an und bittet um Ruhe da er einen Tost aussprechen möchte.
Rene:
So hört mich an! Ich möchte um Ruhe bitten! Ich spreche einen Tost auf meinen Erstgeborenen Sohn Jean und seine Frau Eloise aus.
Mein Sohn ich wünsche dir alles Glück dieser Welt auf das diese Ehe unter einen guten Stern stehen mag.
Möge diese Ehe kinderreich sein, damit meine ich mein lieber Jean und meine liebste Eloise schenkt mir viele Enkel. Wenn es geht männliche. Hoch sollen sie leben das wunderschöne Paar.
Hoch! Hoch! Hoch!
Die Gäste erheben sich und ihre Gläser und lassen das Paar dreimal hochleben. Nur Alexandre bleibt sitzen und schweigt.
Jean:
Ich danke dir, liebster Vater. Ich bin mir sicher dass ich euch nicht enttäuschen werde. Ich verspreche euch dass ihr stolz auf mich sein könnt.
Jean steht auf, erhebt sein Glas und reckt es gen Himmel.
Jean:
Auch ihr, Mutter, sollt stolz auf mich sein können. Gott möge eure Seele behüten wie einen wertvollen Schatz, der ihr ja auch seid.
Pfarrer:
Mein lieber Jean auch wenn der Herr eure Mutter schon früh zu sich an seiner Seite geholt hat, weiß ich dass sie immer über euch wachen wird und schon jetzt auf ihren Sohn sehr stolz ist.
Rene:
Nun Schluss mit dem trüben Worten, dies ist ein Freudentag. Lasst uns feiern. Esst, trinkt und tanzt. Ich weiß meine liebe Gattin ihr hättet nichts dagegen.
Pfarrer:
Nein für wahr, dies sind keine Tage an denen Trauer angebracht.
Jean:
Ihr habt den Pfarrer und meinen lieben Herrn Vater gehört, lasst uns feiern auf das wir vor Glück den Verstand verlieren mögen.
Alle lachen, trinken und sind vergnügt bis auf Alexandre. Der sitzt ganz abseits mit starrer Miene. Phillip erhebt sich nach einiger Zeit.
Phillip:
Meine liebste Tochter! Liebster Schwiegersohn! Ehrenwerter Gastgeber! Eloise meine kleine Prinzessin die nun erwachsen geworden ist. Du hast mich zum glücklichsten Menschen gemacht. Ich und deine Mutter wünschen dir und deinen Gatten Jean alles nur erdenklich Gute, mögt ihr beide ein langes, gesundes, kinderreiches und erfülltes Leben zusammen haben.
Eloise:
Ich danke dir mein lieber Vater auch wenn Jean mein Gatte von nun an ist, so hast auch du immer einen festen Platz in meinen Herzen.
Seid mir bitte nicht böse mein Gemahl!
Jean:
Wie könnt ich einer so wundervollen Braut denn jemals böse sein, die ich von jetzt mein Eigen nennen darf.
Rene:
Weise habt ihr gesprochen mein Sohn, denn schon sehr bald wird sie über euch bestimmen, wie einst eure Mutter über euren alten Herrn.
Therese:
Ihr habt sehr wohl erkannt, welch das stärkere Geschlecht ist mein lieber Rene.
Rene:
Für wahr, äußerlich möge das Weibe schwach und zerbrechlich wirken aber im Innern tobt ein Vulkan.
Therese:
Gut gesprochen. Meine liebe Tochter ich schließe mich den Worten deines Vaters an.
Gott schütze euch meine lieben Kinder.
Pfarrer:
Ja Gott segne und schütze euch meine Kinder. Möge Gott seine schützende Hand über euch legen und einen Engel schicken der Tag und Nacht über euch wachen möge.
Eloise:
Ich danke dir Mutter für diese liebevollen Worte. Auch euch Hochwürden danke ich für diesen Segen. Ihr liebster Schwiegervater ich werde schon dafür Sorge tragen das euer Sohn ein rechter Gatte bleibt und ihn in allen unterstützen wie es einer Gattin gebührt. Doch Vorsicht ist schon geboten, denn ich bin kein schwaches Weib.
Phillip:
Das ist meine kleine Tochter.
Therese:
Ganz der Vater ist sie.
Phillip:
Gut erkannt meine liebe Frau, doch die Mutter ist in diesen Wesenszügen auch vertreten. Eloise meine Tochter ich bitte dich wenn dieser Schmaus beendet ist um einen Tanz mit der Braut. Wenn mein neuer Sohn nichts dagegen einzubringen hat.
Jean:
Nein mein lieber Schwiegervater, der erste Tanz gebührt doch immer dem Brautvater.

Eine ausführlichere Leseprobe finden sie bei Mein Theaterverlag

Zusammenfassung

Zusammenfassung

Der Erstgeborene Sohn Jean Gilbeau heiratet seine Jugendliebe Eloise Du Bois. Auf der Hochzeitsfeier gibt der Vater des Bräutigams bekannt, dass er die Leitung des Familienunternehmens an seinen erstgeborenen Sohn abtritt. Jean Gilbeau soll alles bekommen, das gesamte Weingut und die Pferdezucht. Der zweitgeborene Sohn Alexandre Gilbeau geht leer aus.

Nur mit schweren Herzen verkraftet Alexandre die Hochzeit seines Bruders, da auch er seit frühster Kindheit in Eloise verliebt ist. Kurze Zeit später erfährt Alexandre von seinem Vater, dass er das Gut zu verlassen hat. Ihm wird eine geringe Entschädigung für sein unterlassenes Erbe zugestanden, das eher einen Schlag ins Gesicht gleicht. Ein Tag hat er nun Zeit das Haus für immer zu verlassen, denn sein Vater hält seine Anwesenheit für unangebracht da er seinen zweiten Sohn schon immer verabscheut hat. Aus der Demütigung heraus beschließt Alexandre seinen Bruder Jean zu töten, um dessen Platz einzunehmen. Was auch kurze Zeit später geschehen soll.

Die Schuld an dem Brudermord wird einem Dienstboten zu lasten gelegt und so ist der Weg für Alexandre frei, das Leben zu leben, das er sich immer gewünscht hat.
Die grausige Tat bleibt nicht für alle Zeiten verborgen, eine Unachtsamkeit bringt die Wahrheit ans Tageslicht.

In der Braut keimt der Rachewunsch auf, die sie auch mit allen Mitteln in die Wege leitet. Doch die geschäftlichen Verstrickungen beider Familien gehen weiter als zuerst gedacht. Sie sind die Saat für weiteres Unheil.

Cover Traumwelten von Karsten Eckert
- aus "Traumwelten"

Das ganze Leben ist ein dahinfließendes Gewässer aus Eindrücken, Gefühlen und Geschehnissen, das man nicht aufhalten sollte.

Theater

 

Das Theater kam sehr früh zu mir, in Form einer Tante. Im Theater bin ich aufgeblüht, weil es mehr Facetten hat als ein Kinofilm. Nur dort kann man ein Knistern in der Luft spüren. Weil Theater so voller Leben ist. Und dieses Leuchten versuche ich in meinen Stücken zu bannen.
 

Veröffentlichungen: